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Laberköpferl - Reindlkante

(1411 m) 16.11.2015 - Klettertour

Über den Nordwestgrat geht es in leichter Kletterei hinauf auf´s Laberköpferl. Die von Oberammergau aus recht schnell zu erreichende Klettertour bietet sich als Halbtagestour an. Der Einstieg ist etwas schwieriger zu finden, die Routenführung dann wieder recht klar. Dabei kann man immer wieder die schönen Tiefblicke genießen. Es warten 6 SL mit einer Kletterschwierigkeit bis IV.

In der 3. SL an der Reindlkante
Laberköpferl SW-Kante

Ausgangspunkt
Oberammergau
Parkplatz an der Laberbergbahn
(ca. 860 m)

Routenverlauf
Parkplatz - Alm - Reindelkante - Laberköperl - Sattel - Parkplatz

ca. 6 ¼ Std.
Tourenbeschreibung
Vom Parkplatz der Laberbergbahn in Oberammergau dem Weg Richtung Laber folgen. Rechst geht es steil in etwa 15 Minuten hinauf bis auf eine Forststraße. Hier marschiert man nach links weiter und erreicht bald eine kleine Hütte auf der linken Seite. 50 m davor führt ein Forstweg nach rechts in den Wald. Am Beginn des Forstwegs stapfen wir aber gerade den Wald hoch bis zu einer recht zugewachsene Schneise. Diese gerade den Steigspuren folgend nach oben. Zwischendrin trifft man auf einen neuen Forstweg, hier etwas nach links und eine weitere Schneise mit Steigspuren direkt nach oben zu einem Felsturm. Rechts an diesem vorbei und noch auf Höhe des ersten Absatzes links zur Kante sehr steil hinauf. Der Einstieg ist bei einem Bohrhaken in der markanten Nische, die wir nach etwa 45 Min. erreicht haben.

1. SL: Rechts der Nische hoch und darüber links auf den Grat und über diesen zu einer Riesensanduhr.
2. SL: Rechts des Grates um Latschen herum, Stand am Grat.
3. SL: Direkt über den Grat in sehr schöner Kletterei nach oben. Zwischenstand möglich. Am Ende des Grates findet sich oberhalb eines Blocks mit Baum, ein Drahtseil. Dort Stand.
4. SL: Rechts über Blöcke zu einer Scharte.
5. SL: Von der Scharte über Schrofen zur nächsten Steilstufe. Von rechts nach links kommt man über eine Rampe wieder auf den Grat.
Der Abstieg: Vom Gipfelkreuz steigen wir im Schrofengelände Richtung Süden ab. Links unter uns erkennen wir einen Unterstand, gehen aber rechts zu der Kante mit einem Drahtseil hinunter. Hier nun 20 m abseilen oder am Drahtseil entlang und dann frei abklettern (3-). Auf Steigspuren quer durch den Wald zum Nordhang am Laber. Dort folgen wir der Beschilderungen und erreichen ene Stunde später wieder den großen Parkplatz an der Gondelbahn.

 

Charakter / Schwierigkeit:
- Kletterteil ist sehr ausgesetzt (nach UIAA bis IV)
- Steinschlag!
- Stände sind gebohrt, Zwischensicherungen sporadisch vorhanden,
man muss sie selber mit Klemmkeilen und/oder Schlingen legen

Ausrüstung:
- komplette Kletterausrüstung

Beste Jahreszeit:
Mitte Mai bis Ende Oktober.