Monte Brione - "Sentiero della Pace"
(376 m) 10.04.09/01.05.13/15.03.24
Eine leichte Wanderung führt uns durch das Biotop Monte Brione auf einem Teilstück des "Friedenswegs" (Sentiero della Pace) an alten Stellungssystemen aus dem ersten Weltkrieg vorbei bis an die Funkstation auf 376 m.
Auch wenn der Monte Brione eine eher geringe absolute Höhe hat, hat man bei klarer Sicht eine tolle Rundumsicht. Dabei schaut man auf die umgebenden Orte wie Arco, Riva del Garda oder Torbole und natürlich die umliegenden Berge wie Monte Altissimo di Nago, Monte Baldo, das Rocchetta Massiv, bis hinein in die Brenta und auch hinauf zum Monte Stivo.
Für eine kleine Nachmittags- oder Abendtour ist diese kleine Runde genau das Richtige.
Abstieg durch Olivenhaine
Ausgangspunkt
Riva oder Torbole
Parkplatz am Jachthafen, Ortseingang
(von Torbole kommend gleich nach dem Tunnel)
Routenverlauf 2024
Torbole - Forte San Nicolò - Forte Garda - Batteria Di Mezzo - Monte Brione Kreuz - Forte Sant'Alessandro - Batteria Di Mezzo - Forte Garda - Forte San Nicolò - Torbole
3 Std.
Tourenbeschreibung
Diesmal starten wir direkt an der Uferpromenade in Torbole und wandern zunächst am Gardasee entlang in Richtung Riva del Garda. Der Weg verläuft für Radler und Fußgänger direkt oberhalb des Sees, direkt neben der stark frequentierten Straße. Da noch keine Urlaubszeit ist, ist es am See noch recht leer und so ist der Marsch nach Riva recht entspannt. Kurz nachdem die Straße im Tunnel verschwindet, erreichen wir das Forte San Nicolò. Noch bevor wir durch das alte Sperrwerk gehen, führt rechts ab vom Weg eine Treppe in die Festung hinauf und weiter durch diese hindurch. Bestens ausgeschildert werden wir auf einen Treppenweg geleitet, der fast direkt an der Gratkante zunächst an das Forte Garda und im weiteren Verlauf an die Batteria Di Mezzo leitet. Die "Sperrgruppe Monte Brione" war Teil der Festung Riva und gehörte im ersten Weltkrieg zum System der österreichischen Festungswerke an der Grenze zu Italien. Mittlerweile sind das Werk Garda als auch die Mittelbatterie stark eingezäunt auch der Weg entlang der Gratkante ist mit einem massiven Drahtzaun (gegen runter fallen) gesichert. Da die Sicht heute gardaseetypisch mehr als eingeschränkt ist, verweilen wir auch nicht an der Batteria Di Mezzo und wandern über eine kleiner Treppe auf einen schmalen Pfad, der uns zum Gipfelkreuz am Monte Brione leitet. Von dort geht es weiter in Richtung der Sendemasten. Dabei hat man nach Rechts (östlich) immer wieder schöne Aus- und Tiefblicke auf Torbole und Nago. Kurz vor dem Zaun zur Sendeanlage leitet der Pfad durch die Büsche hinab an die Zufahrtsstraße. Auf dieser halten wir uns links und wandern hinab an die Batteria Di Mezzo. Hier lassen wir uns kurz nieder und legen eine kurze Trinkpause ein. Weiter geht es auf der Straße abwärts bis in die erste Linkskehre. Dort verlassen wie den für Radler gesperrten Pfad durch den Wald nach rechts und treffen kurz darauf auf die Via Monte Brione. Auf dieser nach rechts leicht ansteigend hinauf und weiter in Richtung Forte Sant'Alessandro. Am Abzweig halten wir uns wieder rechts, schlüpfen an dem hölzernes Gatter vorbei und wandern den Weg weiter durch den Wald bergan. Der Weg verjüngt sich im weiteren Verlauf zu einem Pfad und leitet über den Bergrücken weiter zur alten Nordbatterie dem Forte Sant'Alessandro (erbaut 1860/62) auf rund 360 m. Allzuviel gibt es nicht mehr zu sehen, doch ein paar gewaltige Mauerreste Zeugen von seiner Vergangenheit.
Die Ruine verlassen wir nach Norden auf einem Steig, der uns an eine kleine Lichtung leitet. Dort folgen wir nicht der breiten Spur nach rechts, sondern halten in einem Linksbogen auf den Wald zu. Dort sind wieder deutliche Wegspuren zu erkennen, die uns zurück an die Via Monte Brione bringen. Auf der kleinen Straße gehen wir nach Links (südlich) weiter und zurück in Richtung Riva. Vorbei am Abzweig mit dem Holzgatter erreichen wir einen Km später die Straße, die an die Funkstation und die Mittelbatterie führt. Hier bleiben wir geradeaus, verlassen in der kommenden Rechtskurve die Straße nach Links und marschieren durch den Olivenhain hinab. Am Abzweig halten wir uns erneut rechts, treffen wieder auf die Straße und verlassen diese in der nächsten Kurve. Nun ist der Aufstiegsweg auch unser Abstiegsweg, doch vor dem Werk Garda biegen wir nach rechts ab, stapfen kurz, steil hinab und erreichen das Werk an seiner unteren östlichen Seite. Es hinterlässt schon einen Eindruck welch gewaltige Bauten man für den Krieg seinerzeit errichtet hat. Am Werk vorbei geht es hinab auf den Herweg und zurück an das Forte San Nicolò. Von dort erneut entlang des Promenadenwegs zwischen Riva und Torbole zurück an unseren Startpunkt.
Auch wen diese Runde eine kleine und eher kurze Unternehmung ist
belohnen wir uns mit Blick auf den See mit einem typischen Kaltgetränk und lassen den Tag ausklingen 😉 😎.
Routenverlauf 2009
Riva - Fort Garda - Batteria di Mezzo - Funkturm - Fort Garda - Riva
ca. 2 Std.
Tourenbeschreibung
Vom Parkplatz am Jachthafen in Riva starten wir in Richtung Tunnel und gehen
gleich neben der Straße über eine kleine Treppe an einem alten Fort vorbei bis
wir direkt auf den "Friedensweg" gelangen. An der großen Infotafel geht es rechts
weiter, und wir folgen dem Weg fast immer an der Hangkante entlang bis hinauf zum
Fort Granada. Auf dem Weg dorthin hat man immer wieder schöne Ausblicke auf den
Gardasee und den Monte Baldo, wenn es nicht zu diesig ist.
Schon bald erreichen wir die Bunkeranlagen des Fort Garda. Nun weiter bergan bis
wir in wenigen Minuten die Batteria di Mezzo (eine mächtige Geschützstellung)
erreichen. Ab hier sind es nur noch ein paar Meter auf schmalem Pfad bis zum Funkturm.
Hier endet der Weg. Möchte man weiter zum Fort S. Alessandro ziehen muss man
wieder zurück zur Batteria und dann dem Weg hinab auf den kleinen Fahrweg folgen.
Nach der "anstrengenden" Tour lassen wir es uns auf dem Bunker der Batteria di Mezzo
bei herrlich warmer Frühjahrssonne und einer kleinen Brotzeit gut gehen.
Später entscheiden wir uns doch für den Weg vorbei an der Funkstation. Dabei
geht es zunächst auf alten schmalen und nicht wirklich stark begangenen Pfaden am
Grat entlang hinüber in Richtung Forte Sant'Alessandro. Doch irgendwie ist das
nicht wirklich ein Weg. So folgen wir einer ausgetretenen Spur steil hinab auf
den kleinen Fahrweg. Nach rechts kommt man dann bald an das Fort, doch wir
entscheiden uns für den Weg nach links, der uns durch Olivenhaine zurück zum Fort
Garda bringt. Von da geht es dann auf dem Aufstiegsweg zurück nach Riva.
Wie bereits erwähnt, ist dies keine große Wanderung, eher eine schöne
Nachmittags- oder Abendtour.
Charakter / Schwierigkeit:
- einfache Wanderung ohne technische Schwierigkeiten
- meist Treppenweg
und Wanderwege
- Kondition für ~ 380 Hm ↑↓ und ca. 8 Km
Ausrüstung:
- zumindest festes Schuwerk
Beste Jahreszeit:
Nahezu ganzjährig machbar