Rofangebirge - Rofanspitz
(2259m) 07.06.03
Schöne Bergwanderung, die allerdings an einen Pfingstsonntag ab der Erfurter Hütte nicht mehr ganz so viel Spaß bringt. Wir werden versuchen, die Tour noch einmal von Kramsach aus zu gehen.
Rofanspitze (rechts)
Ausgangspunkt
Maurach
Talstation Rofanseilbahn
(975 m)
oder
Kramsach
Talstation Sonnenwendjochbahn
(588 m)
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Routenverlauf
1. Möglichkeit: ca. 6-8 Std.
je nach dem ob man die Bahn nutzt Vom Parkplatz
der Talstation folgt man dem Fahrweg unterhalb der Rofanbahn.
Bald geht ein Wirtschaftsweg links ab. Diesem folgen wir
bis zur Erfurter Hütte und lassen dabei das Mauritzer Niederleger
hinter uns. Von der Erfurter Hütte aus folgen wir dem Pfad (401)
rechts zur Rofanspitze. Man hat für den gesamten Aufstieg Sicht
auf die Sekarspitze, den Sagzahn und das vordere Sonnenwendjoch.
Man muss ein wenig acht geben, da die Beschilderung sehr üppig
und nicht unbedingt eindeutig ist!! Am besten geeignetes Kartenmaterial
verwenden.
2. Möglichkeit: ca. 9,5 Std.
Vom Parkplatz der Talstation über die Ludoialm bist zum Marchgatterl (1905 m) weiter zur Rofanspitze. Von hier über die Gruba-Scharte und das Vordere Sonnenwendjoch (2224 m) zur Bayreuther Hütte (1576 m). Von hier aus zurück zum Parkplatz.
Tourenbeschreibung
Beim Start gegen 08:20 Uhr an der Talstation und auf dem Bergpfad
bis zur Erfurter Hütte versprach es noch eine richtig nette
Bergtour zu werden. Zu unserer eigenen Überraschung kamen
wir bereits nach einer Stunde und vierzig auf der Hütte, weshalb
wir uns auch erst einmal mit einer Apfelschorle belohnten,
an. Hier zeigten sich dann allerdings schon die ersten Vorboten
dessen, was uns am Nachmittag erwarten sollte... Nach etwa
15 Minuten Pause zogen wir dann weiter in Richtung Rofanspitz
und folgten dem Weg Nr. 401. Man muss etwas aufpassen, wenn
man an den verschiedenen Gabelungen die Schilder vor sich
hat, den meist führt mind. ein Weg zur Rofanspitz. Wir haben
uns für den direkten Weg entschieden (weitere Müglichkeit
ist der Weg über die Bayreuther Hütte). Auf dem Weg kamen
uns bereits die ersten (nicht böse gemeint) Rentner mit leichtem
Sommerschuhwerk entgegen. Auch weiter oben, rauf bis zum Gipfel
trafen wir immer wieder leichtes, gemütliches, cooles Sommerschuhwerk.
Auch wenn dieser Weg nicht schwierig ist, so ist es doch ein
alpiner Pfad, was immer wieder unterschätzt wird. Gegen 12:20
Uhr erreichten wir den völlig belagerten Gipfel. Ein Blick
in Richtung Osten veranlasste uns jedoch, die Mittagspause
kurz zu gestalten. Es zogen die bereits angekündigten dunklen
Wolken auf (es waren schwere Gewitter angekündigt). So zogen
wir es vor, nach ca. 20 Min. eilig den Rückmarsch anzutreten.
zurück an der Erfurter Hütte beschlossen wir noch eine Kurze
Rast zu machen und uns noch mal mit einer kühlen Apfelschorle
für die "Strapazen" des Tages zu belohnen. Was man
hier aber an diesem schönen und noch immer trockenen Pfingstsonntag
zu sehen bekam......spätestens zu diesem Zeitpunkt kannten
wir die komplette Auswahl an völlig ungeeigneter "Ausrüstung
für einen Berg in Form von Spitzenblüschen, Riemchensandalen
etc..... nie wieder werden wir Feiertags einen Berg mit Gondel
besuchen. Der Wettergott zeigte sich dann doch noch gnädig
mit uns, so dass wir nach ca. 90 min trockenen Fußes unser
Auto erreichten.
Charakter / Schwierigkeit:
- zu Beginn einfacher Fahrweg
- einfache - steile Bergpfade
- 2. Möglichkeit z.T. Klettersteige
- Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich
- viel Gehgelände
- Orientierung ist stellenweise nicht ganz problemlos
Ausrüstung:
- BergwanderAusrüstung
- für 2. Möglichkeit evtl. Klettersteigausrüstung und Helm
Beste Jahreszeit:
Mitte Juni bis Anfang Oktober