Hirschberghaus
(1480m) 04.03.2007
Das Hirschberghaus ist ein sehr beliebtes Ziel.
Es ist nahezu das ganze Jahr gut zu erreichen und geöffnet.
Die große Terrasse lädt zum Verweilen und Sonnenbaden
ein.
In "normalen" Jahren hat es Anfang März jedoch
wesentlich mehr Schnee hier oben als in diesem Jahr und so
wird aus einer Tour zur Winterzeit eine normale Bergtour mit
ein paar vereisten Stellen.
Hirschberg und Hirschberghaus
Ausgangspunkt
Scharling
Parkplatz Berggasthaus Hirschberg, Hirschbergweg
(ca. 760 m, € 3,00/Tag, Stand 2017)
Leider keine Bildergalerie
Tourenbeschreibung auf den Hirschberg
Routenverlauf
Parkplatz in Scharling - Bolzeck - Schuppen der Materialseilbahn
des Hirschberghauses - Kratzer - Hirschberghaus - Schuppen
der Materialseilbahn - Bolzeck - Scharling
ca. 5 ½ Std.
Tourenbeschreibung
Los geht es am Parkplatz direkt hinter dem Ortsschild Scharling
(von Tegernsee kommend). Zunächst gehen wir nach Westen
durch den Ort Richtung Wald. Nach den letzen Häusern
steigt der Forstweg mäßig an und wird nach etwa
20 Minuten und einigen weiten Kehren wieder flacher. In
mehreren Kehren führt uns der Weg hinauf zum Bolzeck
und von dort weiter zum Schuppen der Materialseilbahn. Auf
etwa 1200 m kann man nach links etwas steiler über
einen schmalen Bergpfad bist zum Schuppen aufsteigen und
so ein paar Minuten gegenüber dem Aufstieg entlang
des Forstweges einsparen. Vom Schuppen der Materialbahn
führt ein gut zu erkennender Pfad steiler bergan. Diesem
folgen wir, halten uns an der Verzweigung links und gehen
in teils steilen Kehren hinauf auf den Kratzer. Dieser Abschnitt
ist für den etwas geübten Bergwanderer kein Problem.
Etwas Trittsicherheit kann hier nicht schaden und lässt
einem mehr Spaß an der Tour. Bevor wir oben auf dem
Kratzer stehen, müssen wir noch ein paar Male kräftig
zu packen, da doch die eine oder andere Stelle noch ordentlich
vereist ist und man wenige Möglichkeiten hat sich festzuhalten.
Doch dann ist es geschafft und das Kreuz zeigt uns, dass
wir den für heute höchsten Punkt erreicht haben.
Nun gehen wir über die breite Almwiese hinab zum Hirschberghaus,
wo wir uns auf der Terrasse in wärmender Märzsonne
die Knödlsuppn so richtig schmecken lassen.
Immer mehr Bergwanderer drücken herauf und bevor es
richtig voll wird, ergreifen wir die Flucht. Im Abstieg
nehmen wir den "Sommerweg" und gelangen so wieder
auf den Weg vom Vormittag. Diesem folgen wir dann wieder
zurück zum Ausgangspunkt der Tour.
Wer gerne alleine in den Bergen unterwegs ist, sollte solche
Berge und Hütten meiden oder muss sehr früh losgehen.
Da diese schönen und unschwierigen Bergziele eine geradezu
magische Anziehungskraft haben, ist man hier nie allein
unterwegs!
Charakter / Schwierigkeit:
- mässig schwere Bergwanderung
- Trittsicherheit ist Stellenweise hilfreich
Ausrüstung:
- normale Bergwanderausrüstung
Beste Jahreszeit:
fast das ganze Jahr über möglich